Ape knapping experiments complement human knapping experiments as a source of behavioral data to build hypotheses about the learning mechanisms underlying the acquisition of knapping skills in extinct hominins.
A functional framework to grasp goal-directed behavior: Stone knapping, a good paradigm of human behavior
Based on an extensive review of 25 years of experiments on stone knapping and, more specifically, on the percussive activity involved, we argue that a functional framework warrants a better understanding of goal-directed action and stone knapping in particular.
Effects of physical activity and impact loading rate on knee osteoarthritis
Knee osteoarthritis is commonly thought to be caused by joint tissue wear and tear produced by physical activity. Activities that subject knees to repetitive impacts characterized by high rates of loading are believed to be especially harmful.
Inferring ancient human activities through skeletal study: An example from Archaic Greece
This paper critically evaluates the range of skeletal attributes available for identifying activity patterns in the past. Our investigation is contextualized in the study of Phaleron, an Archaic Greek site where non-elite individuals were buried.
“Do humans only do what they are good at?”: Distinguishing between daily behaviors and evolved functional adaptations in fossil hominins
In the introductory chapter of this edited volume, I argue that paleoanthropological research on hominin behavioral evolution tends to overlook the conceptual distinction between a species’ basic anatomical capacity to carry out a certain physical task (e.g., the ability to climb), its evolved biomechanical efficiency in performing that activity (e.g., arboreal climbing efficiency), and each individual’s habitual physical activities (e.g., frequency and intensity of climbing throughout life).
Preface
Establishing meaningful links across biological and cultural lines of evidence constitutes the core objective of research on human evolution, as this process enables the understanding of the complex environmental factors driving hominin behavioral adaptations.
Jahresbericht der Vorsitzenden der GfU für 2022
Das Vereinsjahr 2021/22 gestaltete sich trotz Einschränkungen durch die Pandemie gut.
Die Jahresexkursion der GfU nach Nord- und Mitteldeutschland vom 25. September bis zum 02. Oktober 2022
Die Exkursion 2022 umfasste thematisch die menschliche Evolution vom Paläolithikum bis ins Neolithikum. Sie ermöglichte uns weiterhin einen Einblick in die Zeit der Germanen, der Wikinger und die der Slawen im frühen Mittelalter.
Renaturierung des Tagebaus Schöningen mit verschiedenen Megaherbivoren in Form von unterschiedlichen Landschafts- und Klimawandelszenarien
Die Arbeit prüft eine Renaturierung des ehemaligen Braunkohletagebaus Schöningen in Bezug auf seine Wildnis. Hierbei sollen Megaherbivoren zum Freihalten der Landschaft herangezogen werden.
Zur Stellung des Wildschweinzahn-Artefakts aus dem Grabungsabraum am Vogelherd
Während der Nachgrabungen im Jahr 2008 wurde im Abraum vor der Vogelherdhöhle ein Wildschweinzahn gefunden, der klare Bearbeitungsspuren aufweist.
Wo sind die Einwanderer? Fragen zu den demografischen Grundlagen spätpleistozäner kultureller Veränderungen in Westeuropa
Vorherrschende Interpretationen spätglazialer „Azilianisierungs“-Prozesse in Westeuropa betonen die Rolle anpassungsmäßiger Reaktionen von Populationen des Spätepigravettien und Spätmagdalénien auf Umweltveränderungen.
Neue Perspektiven auf die Verhaltensmuster früher moderner Menschen von den japanischen Inseln
Der vorliegende Aufsatz präsentiert die archäologischen Untersuchungen zum Frühen Jungpaläolithikum auf den japanischen Inseln und stellt die jüngsten Forschungsergebnisse überfrühe moderne Menschen auf den Inseln vor.
Frühes menschliches Ernährungsverhalten: Beiträge aus der taphonomischen und räumlichen Untersuchung von DS (Bed I, Olduvai-Schlucht)
Wissenschaftliche Diskussionen über die Entstehung afrikanischer Fundstellen des ‘Early Stone Age’, die Beschaffung tierischer Beute durch Homininen, die Regelmäßigkeit des Fleischkonsums oder die Nutzung zentraler Plätze stützen sich hauptsächlich auf taphonomische Studien einiger weniger archäofaunistischer Vergesellschaftungen, wie FLK Zinj (1,84 Ma alt), Olduvai-Schlucht Bed I, Tansania).
Laudatio: Dr. Lucía Cobo-Sánchez, vierundzwanzigste Trägerin des Tübinger Förderpreises für Ältere Urgeschichte und Quartärökologie
Ladies and gentlemen, Dean Stehle, representatives of Romina EiszeitQuell, dear colleagues, students, and friends of the Institute, dear Dr. Cobo-Sánchez, it is a great honor and pleasure for me to introduce the 24th laureate of the Tübingen Prize for Early Prehistory and Quaternary Ecology.
Vorwort
Mit diesem Heft erscheint in bewährter Kooperation mit dem Tübinger Kerns Verlag Band 31 der Mitteilungen der Gesellschaft für Urgeschichte (MGfU).
Die Jahresexkursion der GfU nach Südwestfrankreich vom 29. August bis zum 05. September 2021
Die Freude war groß, als diese Exkursion tatsächlich stattfinden konnte, denn sie war schon für das Jahr 2020 geplant, musste aber wegen der Corona-Pandemie ins Folgejahr und dann nochmals vom traditionellen Pfingsttermin auf den Spätsommer verschoben werden.
Jahresbericht der Vorsitzenden der GfU für 2021
Das vergangene Jahr war seit Juli 2020 überschattet von der COVID-19 Pandemie. Die Aktivitäten der GfU waren dadurch sehr eingeschränkt.
Zur Rekonstruktion der Mammutelfenbeinflöte aus dem Geißenklösterle. Ein Erfahrungsbericht
Seit der Entdeckung der Flöten aus den Aurignacien-Schichten der Höhlen auf der Schwäbischen Alb beschäftigt sich der Autor mit der Rekonstruktion dieser bislang ältesten Musikinstrumente der Welt. Der folgende Bericht beschreibt die Erfahrungen, die bei der Arbeit gesammelt werden konnten, am Beispiel des jüngsten Nachbaus der Mammutelfenbeinflöte aus dem Geißenklösterle.
Lebensspuren in urgeschichtlichen Artefakten – Zum Tode von Linda Rae Owen (* 31.01.1952, † 26.02.2021)
Am 26. Februar 2021 ist die bekannte Urgeschichtlerin Linda Rae Owen (Abb. 1) nach schwerer Corona-Erkrankung mit 69 Jahren verstorben; sie war in dritter Ehe mit Dr. Artur Zimmermann verheiratet und lebte zuletzt im bayrischen Feldkirchen-Westerham.
Der abenteuerliche Weg der Vogelherd-Figurinen – von ihrer Auffindung bis heute
Die Vogelherd-Figuren wurden unter Leitung des Urgeschichtlers Gustav Riek 1931 in der Vogelherd-Höhle bei Niederstotzingen ausgegraben. Riek hatte offensichtlich eine starke Bindung zu den Figurinen. Sie zählen zu den ältesten figürlichen Kunstwerken der Welt.